Lughnasadh- wie du dieses Jahreskreisfest feiern kannst

Wie das Lughnasadh-Fest feiern

An Lughnasah befinden wir uns bereits im 4. Mondfest der Jahreskreisfeste und im 8. Mond seit Jahresbeginn.

Jetzt wird die erste Ernte gefeiert. Mit dieser ersten Ernte vom Feld, die dazumal von männlicher Hand & körperlichen Energie geschnitten wurde, buk man heilkräftiges Brot und verlaibte es sich als Festschmaus zur nächtlichen Feierlichkeit. (Lammas = Brotlaib)

Erntefest-Schnitterin-Lammas-Sichel

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Was ist das Fest Lughnasadh

 

Dieses Fest ist Vereinigung von Mensch und Natur. Das Korn wurde auch als Vorrat für den Winter angelegt. Ebenso die Fülle an den heilkräftigsten Kräutern - Früchten – Beeren – Gemüse aus den nährenden Gaben von Mutter Erde. Sie wurden geehrt – gefeiert und gleichzeitig bat man um Schutz der Ernte die noch kommen mag.

Durch das Schneiden dieser ersten Ernte, wird Lughnasadh auch Schnitterfest genannt. Die Schnitterin zog übers Land.

Die Schnitterin-Erste Ernte-Frauendreissiger

Was bewirkt dieses Fest auf die Menschen

 

Auf seelischer Ebene wird genauso gehandelt.

Am Jahresanfang hast du bestimmt geplant, deine Pläne hingebungsvoll gehegt – gepflegt und jetzt darfst du die ersten Früchte deiner Arbeit ernten auf die du unaufhörlich hingearbeitet hast.

Die Früchte deiner Arbeit die du an Yule in den Schoß von Mutter Erde legtest, die zu Imbolc austreiben durften,  werden nun geerntet und als Wintervorrat angelegt.

 

Auch die Sonne wird beschnitten oder auch unerwünschte Dinge, sie werden mit der Sichel zu durchtrennt.

 

Dieses Jahreskreisfest Lughnasadh fordert dich heraus, eine klare Ausrichtung auf DEIN großes Ganzes zu richten. Eine Hingabe an das göttliche in DIR eine tiefe Gelassenheit und Wertschätzung in allem was du heute ernten darfst. Die Dankbarkeit um zu erkennen, DEINE reifen Früchte einzubringen und daraus wieder goldenes Korn zu säen. Die Kornmutter unterstützt dich dabei!

 

Kornmutter und ihre Bedeutung

 

Die Ernte des ersten Korns war nicht nur Vorrat oder diente zum Brot backen, sondern die Menschen erschufen damit auch ihre ganz persönliche Kornmutter – die ihnen Schutz und Segen für das Kommende brachte.

 

Kornmutter selbermachen

 

Anmerkung: Dieses Video ist Teil meiner Akademie Heilpflanzenpädagogik - du erhältst es hier als Geschenk zum Fest Lughnasadh - hab viel Freude damit und zeig mir gerne deine Kornmutter. (info@alexandraskala.com)

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Anmerkung: Am Ende des Videos erwähne ich: Zum Fest Litha - das ist ein Versprecher, denn eine Kornmutter oder Strohpuppe fertigt man speziell zur ersten Ernte - eben zu Lughnasadh!

Kornmutter_selbermachen
Strohpuppe_Lughnasadh_basteln

Symbol der Sichel

 

Wer ernten will, muss schneiden - was gleichzeitig auch den Tod der Pflanze bedeutet. Hierbei entsteht wiederum eine Wende. Altes geht und Neues entsteht.

Es ist ein ewiger Kreislauf von Säen – Austreiben – Blühen – Früchte tragen – Ernten – Sterben – aus den Samen die die Pflanzen während ihres Wachsens abgeworfen haben, wird wieder gesät usw.

 

Zu diesem Fest gab es großen Tänze, Speisen, selbst gebraute Getränke, das Erzählen von Geschichten, Basteln von Getreidepuppen (als Dank für die Erdmutter und dem Korngott). Es wurde gesungen und musiziert bis in den frühen Morgenstunden und wie bei so vielen anderen Festen auch tagelang.

 

Für uns Menschen scheint es gerade Hochsommer zu sein – doch in der Natur sieht das anders aus. Seit der Sommersonnenwende sind die Tage wieder spürbar und sehbar kürzer.

 

Sommergewitter – Regen – Hitze – Kühle - Dauerregen oder gar Trockenheit sind keine Seltenheit - wir sind diesen Mächten kraftlos ausgesetzt und so wird es vom Natureinfluss abgängig sein, ob wir gute Ernte einbringen werden oder nicht.

 

An Lughnasadh wurden damals schon von unseren Ahnen die Wettergötter und Erntegötter angebetet. Um für milden Natureinfluss zu bitten und sich für die erste Ernte aus tiefstem Herzen zu bedanken.

 

Ein weiterer Brauch war es, einen Kräuterstrauß aus 7, 9, 12 oder 15 Kräutern zu binden und von den Kräuter“weibern“ segnen zu lassen.

 

Kräuter-Strauß zum Frauendreißiger

 

(Ich selber binde immer das ein, was mir die Natur zur Verfügung stellt!)

 

  • Beifuß
  • Dost
  • 5 Fingerkraut
  • Königskerze
  • Mädesüß
  • Spitzwegerich
  • Schafgarbe

 

So kannst du zu diesem Fest ein Ritual zelebrieren

 

Es ist Zeit dich von Dingen zu trennen, die dich immer noch aufhalten, deine Seelenaufgabe zu leben.

Die dir Energie rauben, zu erkennen wer du bist und was du bist.

Die Schnitterin gibt dir die Kraft, sich genau von diesen Dingen zu (durch)trennen.

 

So suche dir in der Natur einen Platz, wo du ganz eng mit ihr verbunden sein kannst.

Spüre in dich hinein und trenne dich mit einer symbolischen Sichel von Seelenverträgen. Z.B. aus deiner Kindheit, die du mit deiner damaligen besten Freundin eingegangen bist, die dich heute daran hinein, vorwärts zu kommen. Denke nach, vielleicht ist da das ein oder andere, wovon du dich ein für alle mal trennen/lösen möchtest.

 

Mit diesem Ritual stärke du dich, der zu sein, der DU wirklich bist, das zu erkennen, was DU bist!

 

Lasse DEIN Rad weiterdrehen auch DU darfst einen kompromisslosen Schnitt machen und aus vollem Herzen ernten!

 

Buchtipp: *Die 8 Jahreskreisfeste

 

Aho

Lughnasadh als Podcast hören

Und wie ist das bei dir?

 

Zelebrierst du die Jahreskreisfeste oder weißt du nicht, wie du sie feiern kannst? Dann hilft dir vielleicht dieser Beitrag?

 

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Alles Liebe, Alexandra

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